Regelmäßig, spätestens 6 Wochen vor Wahlen, fangen die Diskussionen an. Welche Wahlplakate müssen wir wieder sehen, wo sind sie überall und insbesondere: wieso so viele? Wir Herner GRÜNE haben für die Landtagswahl eine klare Entscheidung getroffen.
Während wir uns 2020 noch mit 850 Plakaten in Herne ganz deutlich an der Materialschlacht mit den politischen Mitbewerberinnen beteiligt haben, haben wir bereits für die Bundestagswahl 2021 um einiges reduziert und nun zum Landtagswahlkampf 2022 gesagt: 100 Standorte reichen. Wir haben zuvor genau geschaut, welche Standorte für uns wichtig sind und wieviel tatsächlich notwendig ist.
Zur Kommunalwahl waren wir ein bisschen stolz, dass wir mit „den Großen“ mitgezogen haben und auch in vielen Nebenstraßen sichtbar waren. Das war auch die erste Wahl, die wir explizit auf Augenhöhe mit den bislang übermächtig wirkenden SPD und CDU bestreiten wollten – und im Endeffekt auch konnten. Während des Bundestagswahlkampfs reifte allerdings auch die Erkenntnis, dass Augenhöhe aus mehr bestehen muss als Plakatanzahlen, Flyern und Giveaways am Stand. Denn was gewinnt am Ende die Wahl? Es wird ein guter Mix aus allem sein, ein Mix, der zu uns als Partei und zu mir als Kandidierendem passt – daher war die Entscheidung für diesen Wahlkampf gut und naheliegend, den Fokus auf andere Dinge zu lenken: unsere Veranstaltungen, Social Media und einen nachhaltigen, grünen Wahlkampf.